Iwami – Meer, Strand, Wellen

Hallo 🙂

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Wieder ist ein Tag vorbei, aber ein sehr sehr schöner. Wir waren in Iwami, was mit dem Zug ca. 30 Minuten von Tottori entfernt ist. Dort verbrachten wir den Großteil des Tages am Strand und im Meer und ließen es uns gut gehen. Nun sind wir hundemüde, sitzen gerade im Zug nach Shin-Osaka und haben beide einen Sonnenbrand…

Geschlafen habe ich die Nacht sehr gut. Das Bett war zwar doch nicht so groß wie gedacht, aber ich hatte kaum eine bewusste Wachphase. Mit dem Zug ging es dann nach Iwami, wo wir bereits bei unserer vorletzten Reise waren. Bekannt wurde das kleine Städtchen durch den Anime „Free!“, aber auch ohne den Bezug ist es wunderschön anzusehen. Am Bahnhof liehen wir uns bei der Touristeninformation wieder Fahrräder, womit es in Richtung Strand ging. Die Dame in der Touristeninfo konnte dieses Mal sogar recht gut Englisch, sodass ich nicht per Skype mit einem Übersetzer telefonieren musste.

Da wir den Weg bereits kannten, brauchten wir nicht auf die Karte zu gucken. An sich ist der Weg aber eh nicht schwer, denn es führt sozusagen nur eine Hauptstraße in Richtung Meer. Es war zu dem Zeitpunkt bewölkt, aber dennoch heiß und etwas drückend. Es hatte die Nacht geregnet. Am Strand angekommen stellten wir unsere Fahrräder beiseite und suchten uns eine ruhige Ecke, wo wir unsere Taschen hinstellen konnten. Die Wellen waren wie bereits gestern sehr hoch, doch empfanden wir es gestern noch etwas krasser. Was Wasser lud uns ein und nachdem wir umgezogen waren, gingen wir hinein. Im ersten Moment war es relativ kühl, doch schnell gewöhnte man sich daran.

Es machte unheimlich viel Spaß im Wasser, aber die Wellen hatten echt eine Menge Kraft. Die Japaner hatten alle Schwimmreifen, das wäre auch etwas für uns gewesen. Damit hätten wir das Meer noch etwas besser genießen können, denn durch die starken Wellen konnte man nicht wirklich schwimmen. Wir fungierten eher als Wellenbrecher und ließen uns von den Wellen an Land ziehen.

Zwischendurch saßen wir am Strand, sahen auf das Meer hinaus und beobachteten die anderen Leute. Die Sonne kam hinterher zwischen den Wolken hindurch und ab dem Zeitpunkt konnte man die Hitze wieder richtig spüren. Da wir leider keinen Sonnenschirm hatten, deckten wir uns etwas mit den Handtüchern ab (vorher vom Hotel geliehen :D), doch war die Zeit, die wir im Wasser verbrachten, wohl etwas zu lang. Zwischendurch kam mir der Gedanke, dass ich mich noch mal eincremen sollte, tat es aber erst hinterher. Zu spät, wie sich jetzt herausstellte. Auf den Schultern und Händen habe ich einen wunderschönen Sonnenbrand, aber damit bin ich noch gut weggekommen. Meine Freundin hat es noch an anderen Stellen erwischt… Jetzt muss ich mir irgendwo Creme zum pflegen kaufen.

Da die Zeit leider kostbar war und wir den letzten durchfahrenden Zug von Tottori nach Shin-Osaka bekommen wollten, mussten wir uns nach einer Weile leider auf den Rückweg begeben. Bevor wir die Räder zurück brachten, fuhren wir noch zu einem Bahnübergang, der im Anime zu sehen ist.

In Shin-Osaka angekommen war es ungewöhnlich voll am Bahnhof. Bereits bei den Übergängen, wo man sein Ticket vorzeigen musste, standen überall Mitarbeiter von der japanischen Bahn. Wir gingen weiter und sahen an den Anzeigetafeln, dass einige Shinkansen Verspätung bis zu 40 Minuten hatten und andere ganz ausfielen. Ungewöhnlich für Japan, hier musste irgendetwas (schlimmes) passiert sein. Überall waren Leute, die nicht wegkamen… Alle Sitzmöglichkeiten waren voll. Da hatten wir Glück, dass uns dieser Ausfall nicht betraf. Ich werde mal schauen, ob man im Internet irgendwo Informationen darüber findet. Wir fuhren eine Station mit der U-Bahn, brachten unsere Sachen ins Hotel und gingen essen. Wir waren in einem Lokal, in welchen wir bereits öfters waren. Dieses Mal gab es für mich Udon zum dippen.

Morgen wird unser letzter Tag in Osaka, was mich etwas traurig stimmt – aber wir kommen wieder. Irgendwann. Demnächst 🙂

Bis dann,

Juliane ^^/)

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