Der Ueno Park

Huhu^^

Wer meint, dass ich bald alle Gärten und Grünanlagen durch habe – der irrt! Es gibt noch so viel mehr, was man gar nicht meinen mag. Heute war ich alleine im Ueno Park unterwegs und habe mir die dortigen Sehenswürdigkeiten angeschaut.

Nachdem es gestern so spät wurde, habe ich heute ausgeschlafen. Nach Ueno wollte ich sowieso noch mal, weil es dort Tempel und Schreine gibt – und zum anderen kann man dort Tickets für einen Zug kaufen, der bis zum Narita Airport fährt. Im Internet hatte ich mich zuvor darüber schlau gemacht, aber war vor Ort verunsichert. Für ein Onlineticket musste man die Nummer des Reisepasses angeben und ich war alleine, sodass ich möglicherweise nur ein Ticket hätte kaufen können. Hat dann aber doch alles ohne Reisepass geklappt, was mich etwas verwunderte. Jetzt haben wir zumindest schon mal die Tickets für den Rückweg zum Flughafen, den wir leider in drei Tagen antreten werden 😦

Zu essen gab es heute leckeres Katsudon (Schweineschnitzel mit Ei auf Reis). Danach ging es in den Garten, wo ich gleich zu Beginn mit Musik begrüßt wurde. Heute war dort irgend eine Veranstaltung/Aktion oder ein Fest. Überall verteilt traten verschiedene Künstler auf.

Der erste Tempel, den ich sah, war der Kiyomizu Kannon-do. Es ist einer der ältesten Tempel Tokyos, nur leider konnte ich wegen des Besucheransturms nicht so viele tolle Bilder machen.

Mein Weg führte direkt weiter zum Gojo Tenjinsha Shrine. Mehrere Toris markierten den Weg, was ich bereits von anderen Tempeln und Schreinen kannte.

Ich kam an einem weiteren Künstler vorbei, der eine Kugel über seinen Körper balancierte.

Im Grunde bin ich wahllos durch den Park gelaufen, ohne ein direktes Ziel. Bei einem Baseballfeld hatte eine Mannschaft Training und ich schaute kurz zu. Danach bin ich an einen Platz gelangt, wo Buden aufgebaut waren und jemand Stühle stapelte und an ihnen hochkletterte.

Beim Toshogu Shrine kam ich als nächstes vorbei, doch leider waren die Tore hier bereits geschlossen. Dennoch sah der Schrein auch aus der Entfernung toll aus. Von dort aus konnte man eine Pagode sehen, die zum Kaneiji Temple gehörte. Leider wusste ich das bis eben nicht, sonst wäre ich dort auch noch vorbeigegangen. Aber so hab ich noch was für’s nächste Mal 😉

Da es allmählich dunkel wurde, leerte sich der Park. Ich setzte mich beim Baseballfeld hin und beobachtete ein weiteres Mal die Spieler, bevor ich weiterging und der Musik folgte, welche noch zu hören war.

Der Musik folgend gelangte ich an eine Treppe, von der aus ich eine tolle Aussicht hatte. Es hatte den Anschein, dass dort ein Fest gefeiert wurde – vermutlich irgendwas wegen Halloween.

Neben der Livemusik befanden sich dort viele kleine Buden, wo man etwas zu essen kaufen konnte. Dann entdeckte ich mein Highlight des heutigen Abends: Den Benten-do. Vielleicht faszinierte er mich besonders, weil es dunkel war und er durch verschiedene Lampen beleuchtet wurde, aber diesen Tempel fand ich besonders schön.

Nachdem ich beim Tempel und beim Fest etwas Zeit verbrachte, ging es zurück nach Akihabara. Dort traf ich mich mit meiner Freundin und wir sind noch etwas durch die Straßen gelaufen.

Leider ist die Zeit in Japan fast vorbei. Vielleicht gehen wir morgen in den Onsen, dort waren wir dieses Mal noch nicht.

Man liest sich ^^/)

Juliane

2 Kommentare zu “Der Ueno Park

  1. Tolle Bilder, der Park ist wirklich wunderschön , ja die Zeit ist wie im Flug vergangen. Ich freue mich schon auf deinen Exklusivbericht. Genießt die letzten Tage, fühl dich fest gedrückt LG auch an Kata.

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