Heute waren wir im Money Park, der eher Monkey Mountain heißen sollte.





Nachdem wir den Berg wieder verlassen hatten, sind wir noch an einem Fluss entlang gelaufen und hatten uns dort irgendwo auf die Steine gesetzt. Anlass war, das wir ein Schild gesehen hatten mit der Aufschrift „good view“. Am Ende ging es wieder einen Berg hinauf und zu einem Schrein, wo man 400¥ bezahlen sollte – haben wir dann sein gelassen. Wir haben lieber die Atmosphäre genossen mit Blick auf den Fluss und einem Berg auf der anderen Seite des Ufers, der voll bewachsen mit Bäumen war.
Irgendwann sind wir dann zurück zum Hauptbahnhof, wo wir stürmisch empfangen worden sind! Drei Schulkinder liefen auf uns zu und sprachen uns an, sie waren gerade dabei Englisch zu lernen. Von „kann ich mich mit Ihnen unterhalten“, „mein Name ist“, „wie heißen Sie und woher kommen Sie“ bis hin zur Frage nach einer Unterschrift war alles dabei. Freundlich haben sie sich bedankt, bis kurz darauf die nächsten kamen. Es schienen mehrere Schulklassen gewesen zu sein, oder es war einfach nur eine sehr große Klasse. Ich weiß nicht, wie oft wir unterschrieben haben – aber eine Gruppe wollte sogar ein Foto mit uns machen. Ein Mädchen scheint besonders schüchtern gewesen zu sein, dort war der Lehrer mit bei und ich war die erste, die bei ihr unterschrieb. Der Lehrer hat sogar ein paar Bilder gemacht, während sie mit mir sprach und ich meinen Namen in ihr Heftchen schrieb. Irgendwie niedlich 🙂
Nachdem die Kinder langsam weniger wurden (sie fuhren wohl bald zurück – sie kamen aus Gifu, wenn ich es richtig behalten habe – irgendwas mit „g“ auf jeden Fall!), haben wir uns auf die Suche nach Postkarten gemacht. Man mag kaum glauben wie schwer es ist, hier welche zu finden! Das ist nicht so wie in Deutschland, wo man am jeder Ecke welche kaufen kann. Im Kaufhaus unter dem Kyoto Tower sind wir schließlich fündig geworden, dort waren sie sogar recht preiswert. Eine Box mit 12 Karten hat 330¥ gekostet. Für einzelne zahlt man auch gerne mal 100¥ und mehr (an Tempeln gibt es auch welche).
Danach sind wir lecker essen gegangen und ich habe mir Udon-Nudeln gegönnt.
Sie waren hausgemacht und haben einfach nur fantastisch geschmeckt! Wir waren bereits zum zweiten mal in dem Restaurant und es wird mit Sicherheit nicht das letzte Ma(h)l gewesen sein. Jetzt bin ich jedenfalls pappsatt und will mich nur noch ausruhen.
Was wir morgen machen weiß ich noch nicht. Mal abwarten, was die anderen beiden vorschlagen.
