Huhu 🙂
Ich habe es leider nicht eher geschafft zu schreiben. Die letzten Abende war ich zum einen immer ziemlich erschöpft vom Tag und zum anderen musste ich die Koffer packen. Die letzten Tage sind wir jetzt noch mal in Tokyo und irgendwie musste das ganze Zeug in den Zug und ins Hotel kommen. Jetzt haben wir noch einen Tag vor uns, danach geht es zurück nach Hause… Wie immer würde ich gern länger bleiben.
Vorgestern waren wir ein weiteres Mal in Kyoto mit zwei bestimmten Zielen. Zum einen wollten wir noch mal zum Shop von Kyoto Animation, weil der das letzte Mal geschlossen hatte – und dann noch in die Nähe der Yasaka Pagode. Es ging wieder mit dem Shinkansen nach Kyoto und dann mit der „normalen“ Bahn weiter nach Kohata. Diesmal war der Laden geöffnet und ich muss sagen, dass wir sehr viel Geld dort gelassen haben. Zum Glück hatte ich am Abend zuvor noch mal Bargeld abgehoben, denn in dem Shop kann man nicht mit
Kreditkarte zahlen (generelle Kartenzahlungen nicht möglich). Die einzige Sorge, die ich in dem Moment hatte war, wie ich das ganze Zeug nach Hause befördern sollte. Da ich die Koffer zu dem Zeitpunkt bereits grob gepackt hatte wusste ich, wie knapp der Platz war. Mittlerweile haben meine Freundin und ich zusammen fünf Pakete verschickt. An sich sind es nicht mehr Sachen, als sonst – sie sind einfach nur sperriger und größer. Und leider bekommt man das meiste davon nicht in Deutschland… Und wenn nur über Umwege. Nachdem wir eingekauft hatten, verewigten wir uns noch im dortigen Gästebuch und sind zurück zum Hauptbahnhof gefahren. Dort gingen wir etwas essen, bevor wir zu den Bussen gingen, um zur Pagode zu fahren. Ich wollte dort hin, weil ich dort in einem Laden bei meiner ersten oder zweiten Reise einen Schal gekauft hatte, der mit meinem Namen bestickt wurde. Den Laden fanden wir, doch leider keine schönen Schals. Bestickt wurde dort noch immer. Wir hätten zum Beispiel Schweißtücher nehmen können, doch die fand ich persönlich nicht ganz so schön. Etwas schade, aber man muss bedenken, dass das jetzt 3-4 Jahre her ist.
Anschließend sind wir zurück nach Osaka gefahren. Auch dort hatten wir noch ein bestimmtes Ziel und die Zeit war knapp. Es ging ein letztes mal nach Nipponbashi, weil wir noch Mal in zwei Läden wollten, um nach bestimmten Dingen zu gucken.
Wir fanden bis auf ein Teil alles und schlenderten ein letzten Mal durch die Straßen. In den Kapseln oben im Bild gibt es bestimmt Schlüppis! Zumindest lag beim letzten Mal etwas, was so aussah, unten in den Körben…
Es war Zeit fürs Abendessen und fürs Hotel holten wir uns noch eine Leckerei. Am nächsten Tag sollte es zurück nach Tokyo gehen, all zu spät sollten wir nicht ins Bett.
Die Fahrt zurück nach Shinagawa war angenehm. Für mein Empfinden verging die Zeit sehr schnell, doch als wir im Hotel waren, hatte ich zu nichts mehr Bock. Durch die ganzen Tüte und Taschen war ich total erledigt und hätte mich am liebsten ins Bett gelegt, um zu schlafen. Trotzdem entschloss ich mich dazu, mich nicht hinzulegen und wir sind ein letztes Mal nach Akihabara gefahren. Irgendwie gehört es mittlerweile einfach dazu, dass wir dieses Empfinden und all die Eindrücke ein letztes Mal aufnehmen.
Leider ging es mir abends nach dem langen Tag überhaupt nicht mehr gut. Ich hatte Kopfschmerzen, war müde und musste trotzdem noch mal wegen den Koffern gucken. Zumindest den Handgepäckkoffer packte ich fertig, somit war das schon mal erledigt.
Heute ging es mir wieder gut und wir sind in Shinjuku gestartet. Zum einen, weil wir dort bisher kaum waren und zum anderen, weil wir zur Post wollten. Wir mussten ein weiteres Paket verschicken und brachten es dort auf den Weg (es ist so viel, weil wir nicht nur Merchandise von irgendwelchen Animes gekauft haben, sondern auch viele Sachen, die wir für unsere Cosplays brauchen).
Im Anschluss ging es nach Ikebukuro – genau aus dem gleichen Grund, weswegen wir gestern nach Akihabara gefahren sind. Ein letztes Mal durch die Straßen schlendern und in das eine oder andere Geschäft gehen. Zudem waren wir noch mal in dem Anime-Café, wo man keine Reservierung brauchte und gönnten uns ein überteures Getränk.
Unsere letzte Station war noch mal Shinjuku. Wir gingen essen und durch die Viertel, wo wir in diesem Urlaub bisher noch nicht waren. Zum Schluss spielten wir dieses Trommelspiel, dessen Name ich vergessen habe.
Morgen werden wir noch mal zum Ooedo-Onsen fahren. Diesmal haben wir bessere Sachen zum Abkleben der Tattoos, ich bin gespannt. Da hier morgen leider ein Feiertag ist, bleibt nicht viel anderes zu tun. Abends werden wir auf jeden Fall noch mal Karaoke singen gehen.
Bis dann ^^/)
Juliane